Zu Besuch bei der Berufsfeuerwehr und dem August Horch Museum Zwickau

Am Donnerstag, den 10.10.2019 um 8:00 Uhr starteten wir gemeinsam mit Schüler*innen der Klasse 7 und 8, der Paxisberaterin Frau Rasl
und der Klassenlehrerin Frau Hofmann, von Schneeberg aus in Richtung Feuerwache Zwickau.
Zum Glück blieb es an diesem Vormittag ruhig und die Kameraden mussten zu keinem Einsatz ausrücken,
somit wurden wir pünktlich um 8:30 Uhr von Herrn Blechschmidt, den Innendienstgruppenführer der 3. Wachabteilung in Empfang genommen.
Nach einer kurzen Belehrung bezüglich Verhalten im Falle eines Einsatzes, erfuhren wir viele interessante Fakten
zum Arbeitsalltag des Berufsfeuerwehr-mannes oder der Berufsfeuerwehrfrau.

Ein Realschulabschluss und im Idealfall eine handwerkliche Ausbildung oder der Rettungssanitäter können ein Kriterium für eine erfolgreiche Bewerbung sein.
Es kommt aber auch auf gesundheitliche Eignung, körperliche Fitness, mentale Stärke, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein an.
Um die großen Einsatzfahrzeuge fahren zu können, gehört natürlich der LKW Führerschein dazu und der Rettungssanitäter für alle Kameraden und Kameradinnen,
die eine solche Ausbildung noch nicht haben. Hat man es dann erst einmal geschafft,
darf man sich nicht ohne Stolz Berufsfeuerwehrmann oder Berufsfeuerwehrfrau nennen.
Der Rundgang durch die Wache war sehr interessant, Herr Blechschmidt erklärte uns die unterschiedlichen Einsatzfahrzeuge und deren Ausstattung.
Die Drehleiter kam zum Einsatz und wir durften uns vom Boden aus anschauen, dass die Feuerwehrleute auch höhen-tauglich sein müssen.
Beim näheren betrachten der Bekleidung, Helme und Sauerstoffflaschen konnte ein kleiner Eindruck gewonnen werden, was es bedeutet
komplett ausgerüstet einen Einsatz zu meistern. Da auch eine tägliche Sporteinheit zum Arbeitsalltag gehört,
schauten wir uns noch die Sportstätten und einen Parcours für Einsätze mit Sauerstoffflasche bei starker Rauchentwicklung und Dunkelheit an.
Die zwei Stunden in der Feuerwache vergingen dabei wie im Flug.
Im Anschluss daran ging es noch ins nahegelegene „August Horch Museum“. Dort erfuhren wir viel über das Leben von August Horch,
die Automobilgeschichte Sachsens, die Entwicklung und der technische Fortschritt von Automobilen.
Begleitet wurden wir dabei von zwei Museumspädagogen die eine interessante Führung vorbereitet hatten.
Die ausgestellten Exponate begeisterten dabei ganz besonders und einige Schüler*innen wollen sich das Museum auf jeden Fall noch einmal mit ihren Eltern anschauen.

Voll mit Informationen und Eindrücken, ging es um 13:00 Uhr mit der Firma Thierfelder Reisen zurück nach Schneeberg.
Finanziert wurde der erlebnisreiche Tag durch das Projekt: Paxisberater an Oberschulen.